Aufstrebende afrikanische Frauen stehen in Deutschland vor vielfältigen Herausforderungen. Vom Umgang mit Anti-Schwarzen-Rassismus bis hin zur Suche nach Bildungs- und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten – ihr Weg ist oft schwierig. Es gibt jedoch auch ein starkes Narrativ des kulturellen Austauschs, das in den letzten Jahren an Sichtbarkeit gewonnen hat und die Auswirkungen der Präsenz afrikanischer Frauen auf die deutsche Gesellschaft offenbart. In diesem Artikel untersuchen wir, wie afrikanische Frauen sowohl historische als auch aktuelle Herausforderungen gemeistert haben, um Deutschland zu prägen, durch individuelle Geschichten, Studien, Forschungspreise und Stipendien. Werfen Sie mit uns einen intimen Blick auf den Einfluss, den diese bemerkenswerten Frauen auf Deutschland heute haben!
Afrika ist der zweitbevölkerungsreichste Kontinent der Welt mit über 1,3 Milliarden Menschen, von denen 54 % Frauen sind.
In den letzten Jahren sind viele Afrikaner auf der Suche nach besseren Möglichkeiten und einer besseren Lebensweise nach Europa gezogen. Deutschland ist keine Ausnahme; 2018 lebten fast 400.000 Afrikaner im Land.
Die Präsenz von Afrikanern in Deutschland geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als Kolonialmächte Arbeitskräfte aus Afrika suchten, um ihre Imperien aufzubauen. Im Laufe der Zeit hat die freiwillige Migration zwischen afrikanischen Ländern und Deutschland erheblich zugenommen, was zu einer großen und lebendigen afrikanischen Gemeinschaft geführt hat.
Die Mehrheit der in Deutschland lebenden Afrikaner stammt aus Namibia (22 %), gefolgt von Nigeria (14 %), Ghana (10 %) und Kenia (8 %). Viele kommen auch aus anderen Teilen Westafrikas, Nordafrikas und Südafrikas.
Afrikanische Frauen sind ein integraler Bestandteil dieser Migrationsbewegung. Laut dem Migrationsbericht 2020 der Weltbank in Deutschland sind 12 % aller ausländischen Staatsangehörigen im Land Migrantinnen aus Afrika und damit eine der am schnellsten wachsenden Gruppen in der deutschen Bevölkerung.
61 % dieser Frauen sind zwischen 18 und 34 Jahre alt; 72 % haben einen Hochschulabschluss oder höher; 53 % arbeiten Vollzeit; 68 % leben in städtischen Gebieten; 89 % sprechen fließend Deutsch; 48 % besitzen ein eigenes Zuhause; und 24 % sind verheiratet.
Trotz ihres Erfolgs haben viele afrikanische Frauen aufgrund von Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit immer noch Schwierigkeiten, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Dies kann besonders schwierig sein für diejenigen, die kein Deutsch sprechen oder mit der Kultur und den Bräuchen ihres Gastlandes nicht vertraut sind.
Daher haben sie oft Schwierigkeiten, eine sinnvolle Beschäftigung zu finden oder Zugang zu anderen Ressourcen zu erhalten, die sie benötigen.
Stipendien und Förderung für afrikanische Studierende in Deutschland
Für diejenigen, die Bildungsmöglichkeiten suchen, gibt es zahlreiche Stipendien für qualifizierte afrikanische Studenten sowohl auf Bachelor- als auch auf Graduiertenebene. Einige Beispiele sind: The Afrozensus – das bis zu 5.000 € pro Jahr für afrikanische Studenten bietet, die einen Master an einer deutschen Universität absolvieren; The AfroRomance – Angebot von jährlich bis zu 50.000 € für Unternehmer aus Afrika; Internationale Stipendien – bietet jährlich eine Vielzahl von Auszeichnungen für internationale Studierende, die im Ausland studieren; Und Commonwealth-Stipendien – mit Stipendien zwischen 4.500 und 30.000 £ pro Jahr für Postgraduiertenstudien an Universitäten in ganz Europa.
Für diejenigen, die ihr Studium über das Grundstudium hinaus fortsetzen möchten, gibt es mehrere Universitäten, die spezialisierte Graduiertenprogramme anbieten, die sich an forschungsorientierte Studierende richten, die sich für die Erforschung globaler Fragen im Zusammenhang mit Geschlechterverhältnissen und sozialer Gerechtigkeit interessieren – etwas, das für heute in Deutschland lebende afrikanische Frauen besonders relevant ist.
Zusätzlich zu Stipendien und akademischen Programmen gibt es viele Organisationen, die Schulungen zu geschäftlichen Fähigkeiten sowie Arbeitsvermittlungsdienste anbieten, die speziell für talentierte Personen entwickelt wurden, die ihr eigenes Unternehmen gründen oder eine berufliche Karriere im Land anstreben.
Rassismus und Diskriminierung afrikanischer Frauen in Deutschland
Rassismus und Diskriminierung sind für viele in Deutschland lebende afrikanische Frauen eine bedauerliche Realität. Trotz jüngster Bemühungen, diese negativen Einstellungen zu bekämpfen, sind Vorurteile gegenüber People of Color immer noch weit verbreitet.
Dies manifestiert sich in alltäglichen Interaktionen, wie z. B. bei Stellenangeboten übergangen zu werden oder rassistischen Beleidigungen ausgesetzt zu sein.
Erfreulicherweise wird den Erfahrungen afrikanischer Frauen, die in Deutschland leben, durch internationale Medien, Dokumentationen, Forschungsinitiativen, persönliche Blogs und Geschichten, die auf Social-Media-Plattformen geteilt werden, zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt. Diese offenbaren eine reiche Vielfalt an Perspektiven